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Alle Texte wurden von Danny geschrieben, andere Autoren werden erwähnt. Alle Bilder wurden von Danny ausgesucht, andere Bildbeiträge werden erwähnt. Alle Bilder und Texte sind geschützt! @Copyright
Das Lokalderby




Von 1920 bis 1980 stellte sich immer wieder die Frage neu, wer denn nun die Nummer 1 in Hannover ist. Was heute selbstverständlich ist, war früher dem nicht so. In den 1920er-Jahren war Arminia Hannover dem roten Nachbarn das erste Mal voraus und man gewann die Norddeutsche Meisterschaft, während 96 sich mit Finanzproblemen rumplagte, weil man sich ein neues Vereinsheim in der Clausewitzstraße baute. Auch die Spielstätten trennte nicht gerade viel. 96 spielte am Pferdeturm und die Arminia ein paar Meter weiter am Bischofshol.
Während 96 eher der Klub der Arbeiter war, weil dessen Zuschauer als "rau" galten, war Arminias Publikum eher das wohlhabende Hannover, die auch den SVA unterstützen. Daher bekamen die Arminen auch den Spitzname "Die Blauen", weil in der Mitgliederschaft viel blaues Blut fließen sollte.
Mitte der 1930er-Jahre stellte Arminia Hannover den ersten deutschen Nationalspieler aus Hannover und der Verein war stadtweit populär. Sie dominierten fast zwei Jahrzehnte die Fußball in Hannover. Was sich aber an den Zuschauer nicht wiederlegte. Während 96 im Schnitt vor 10.000 Menschen spielte, begrüßte die Arminia etwa 5.000 Leute im Stadion. 
Es entstand eine extreme Rivalität in der Stadt. Jeder, der Arminia die Daumen drückte, galt als Reich und jeder, der die 96er unterstützte, galt natürlich als das Gegenteil. 
Man unternahm aber trotzdem viel, um die Rivalität in der Stadt etwas zu lockern, so reisten zu einem Spiel in Nürnberg zum Beispiel Spieler von Hannover 96 und Arminia Hannover gemeinsam nach Franken und stellten eine Misch-Mannschaft zusammen. 
Obwohl Arminia bis 1933 die Nummer in der Stadt war, schaffte es der Verein aber nicht, Hannover an die Spitze im deutschen Fußball zu führen. Obwohl man dreimal für die Endrunde qualifiziert war, kam der SVA nie über das Viertelfinale hinaus.
Nachdem es 1933 den berühmten Machtwechsel im Deutschen Reich gab, wendete sich das Blatt plötzlich. Man fühlte sich dem bis dahin bodenständigen HSV 96 angezogen, anstatt auf das gut aufgestellte Arminia.  Es dauerte auch nicht lange und Hannover 96, der Klub für die Armen und  normalen Bürger, brachte Hannover in die Spitzen des nationalen Fußballs und wurde sogar Deutscher Meister. Nun stellte 96 die Nationalspieler plötzlich und hatte ein Team mit glorreicher Zukunft, dank der bescheidenen Jugendarbeit war das Team nur mit Ausnahmetalenten bespickt. 
Doch der 2. Weltkrieg ließ das Spitzenteam Hannover 96 zerplatzen, weil alle Spieler zur Front mussten.

Nach dem zweiten Weltkireg waren Hannover 96 und Arminia Hannover wieder auf einer Augenhöhe und beide fingen bei Null wieder von vorne an. Bis in den 1950er-Jahren versuchten die beiden Vereine die Fußballherrschaft in Hannover, gemeinsam und auf einen Level, zu gewinnen. Einmal hatte 96 Glück und wäre fast abgestiegen, doch man hatte erfolgreich Prostest gegen Linden 07 eingelegt und man blieb erstklassig. Linden 07 ist noch heute nicht gut auf Hannover 96 zu sprechen.
Erst 1954 setzte 96 durch. Nach dem Schneckenrennen in den Jahren davor, spielte Hannover 96 sich plötzlich wieder unerwartet an die Spitze des deutschen Fußballs und wurde zum zweiten mal Deutscher Meister.
Damit war 96 die unangefochtene Nummer 1 in Hannover und als Arminia 1957 in eine tiefere Liga abstieg, waren die letzten Zweifel besiegelt.

Hannover 96 zog in die Bundesliga ein und war nun National angekommen, während Armina Hannover zweimal in der Aufstiegsrunde zur Bundesliga scheiterte.
1976 stieg Arminia Hannover dann in die 2. Bundesliga Nord auf und Hannover 96 stieg von der Bundesliga ab. Es war nach über 20 Jahren wieder eine Wachablösung möglich.
Im ersten Spiel nach über 10 Jahren gegeneinander verbuchte die damalige 2. Bundesliga Nord einen Zuschauerrekord, der erst 1997 gebrochen wurde. 60.000 Zuschauer wollten dabei sein, als sich Rot mit 1:0 gegen Blau durchsetzte. Obwohl Arminia noch ein paar Derby-Siege gelang, konnten sie aber 96 nicht vom Thron stürzen. Zwischenzeitlich mischte auch der OSV Hannover mit, doch setzte sich nicht durch und verschwand auch schnell wieder in den Niederungen.
Obwohl Arminia auf einer Welle der Begeisterung ritt und Hannover 96 mal wieder Lizenzsorgen hatte, machten die Blauen den großen Fehler und wichen ins Niedersachsenstadion aus. Als Arminia 1980 wieder aus der 2. Bundesliga abstieg, hatte der Verein über eine Million DM Schulden. Seitdem trennten sich wieder die Wege.

Während 96 immer wieder die Bundesliga schaffte und 1992 auch noch den DFB-Pokal holte, stieg Arminia 1991 in die Viertklassigkeit ab und der Schuldenberg wuchs. Man war nur noch die Nummer 3 in der Stadt, denn der TSV Havelse wurde von Volker Finke in die 2. Bundesliga geführt und wenn man die Amateure von Hannover 96 mitzählen kann, war Arminia sogar nur noch die Nummer 4.

Ende der 1990er Jahre trafen sich dann beide Teams nochmal überraschend in der Regionalliga Nord wieder. Arminia rappelte sich noch mal auf und es bestand eine Chance, den Stadtprimus zumindest zu ärgern. Überholen war schier unmöglich, da Hannover 96 die Regionalliga Nord dominierte. Sie schafften es und holten ein denkwürdiges 4:3 im Niedersachsenstadion gegen Hannover 96 vor 10.000 Zuschauer. In dem Spiel traf Erdmann dreimal. Dank dieser Niederlage gegen Arminia Hannover, fiel 96 auf Platz 2 hinter Eintracht Braunschweig zurück und 96 konnte erst drei Spieltage vor Saisonende die Tabellenführung wieder einnehmen, bis dahin blieben sie dann ungeschlagen und gewannen nur noch alle ihre Spiele von Februar bis Mai. 
Hätte 96 das nicht geschafft, dann hätte Arminia den Roten ganz schön in die Suppe gespuckt.

Hannover 96 stieg dann in die 2. Bundesliga auf und Arminia musste ein Jahr später wieder in die Viertklassigkeit. Nachdem 96 die Bundesliga erreichte und sich dort etablierte, hatte Arminia keine Chance mehr und sie verschwanden bis in die 6. Liga.


13.06.2011







In den folgenden Spielen sind wir anwesend  
  Freitag, 24.06.2011, 19 Uhr
Gelb-Weiß Görlitz - FC Energie Cottbus
(Sportplatz Junge Welt)

Montag, 04.07.2011, 18 Uhr
TSG Emmerthal - Hannover 96
(Sportplatz Emmerthal)

Mi., 06.07.2011, 18 Uhr
TSV Limmer - Hannover 96
(Leinestadion Letter)

Mittwoch, 20.07.2011, 19 Uhr
Hannover 96 - AFC Sunderland
(Weserberglandstadion Hameln)

Sonntag, 24.07.2011, 16 Uhr
Hannover 96 - Olympique Lyon
(Niedersachsenstadion)

31.07.2011, 14.30 Uhr
Anker Wismar - Hannover 96
(Karl-Bürger-Stadion)

06.08 oder 07.08.2011
Hannover 96 - TSG Hoffenheim
(Niedersachsenstadion)

 
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