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Alle Texte wurden von Danny geschrieben, andere Autoren werden erwähnt. Alle Bilder wurden von Danny ausgesucht, andere Bildbeiträge werden erwähnt. Alle Bilder und Texte sind geschützt! @Copyright
Jörg Sievers




Jörg Sievers wurde 1965 in der Nähe von Uelzen geboren und spielte in der Jugend für den SV Eddelstorf, Lüneburger SK und VfL Wolfsburg, wo er aber nicht groß aufgefallen ist.

Umso mehr ein Wunder, dass die Scouts von Hannover 96 1989 ihn entdeckten und ihn zu Hannover 96 lockten. Geplant war, dass Jörg Sievers als Nummer 2 und Nachwuchstorwart langsam an die Mannschaft ran gebracht wird und der eigentlichen Nummer 1, Andreas Nagel, den Rücken frei hält.
Doch Andreas Nagel kam mit dem schweren Erbe vom Kult-Torwart Ralf Raps nicht zurecht und binnen weniger Wochen verdrängte Jörg Sievers die Nummer 1 und hütete das Tor von Hannover 96.

Seine blitzschnellen Reaktionen auf der Linie verhalf Jörg schnell zu einer Legende aufzusteigen. Schon nach ein paar Spielen wurde Sievers vor jedem Spiel und Seitenwechsel von den Fans mit "Sievers, Sievers" begrüßt. In der ersten Saison enttäuschte Bundesliga-Absteiger Hannover 96 in der 2. Bundesliga, doch Sievers erreichte als einziger Topform. Somit entwickelte sich schon früh ein Schlachtruf der 96-Fans, der kurz, aber deutlich war:  "Ausser Sievers, könnt ihr alle gehen" oder "Ohne Sievers, wären wir nicht hier".
Da 96 die nächsten Jahre weiter enttäuscht, abegesehn im Jahr 1992, wurden das die meist gerufene Sätze in der Szene. Und diese Rufe sollten sich in Zukunft bewahrheiten. Selbst nach dem Abstieg in die Regionalliga gingen fast alle, ausser Sievers.

Einer hat versucht am Thron von Jörg Sievers zu rütteln. Der sture und unbelehrbare Trainer Egon Coordes setzte Carsten Eisenmenger ins Tor und hat damit seinen Anfang vom Ende besiegelt. Es dauerte nicht lange, und Coordes war weg, aber Sievers immer noch da. In den Jahren von 1989-2003 änderte sich die 96-Mannschaft immer radikal, doch einer blieb immer da.

Obwohl wir oft den Atem anhalten mussten, wenn Sievers den Torraum verlassen hat und skurile Dinge sich leistete, war der "Colt" unangefochtene Nummer 1 im Herzen der Fans. Auch solche Aktionen machen unvergessen.

Für Hannover 96 war Jörg Sievers mehr als nur ein Profi, er verköperte den Verein zu der Zeit wie kein anderer Spieler, seine ruhige, aber doch leidenschaftliche, emotionale Art war als Idol die richtige Mischung und zu Zeiten der großen Turbulenzen in 1990er-Jahre ein Phänomen. Zurecht kann Sievers zu den ganz großen von Hannover 96 gezählt werden.

Als er 2002 mit der Mannschaft den Aufstieg in die Bundesliga schaffte, war Sievers mit 36 Jahren am Ziel seiner Träume. Seit 1989, auch nach dem Abstieg 1996, war sich Sievers sicher, es mit Hannover zu schaffen. "Ich habe immer daran geglaubt, mit diesen Verein die Bundesliga zu schaffen, ich fühle mich in Hannover sehr wohl und kann mir eine andere Stadt nicht vorstellen". Worte, die für einen Fan wie Öl runter gehen.

Unvergessen das Jahr 1992. Seine herausragenden Leistungen im Pokaljahr machten ihn schon frühzeitig vom beliebten Torhüter zur Legende. Ohne Jörg Sievers wäre der Sieg im DFB-Pokal nie möglich gewesen. Nicht nur auf der Linie blieb der "Colt" cool und nervenstark, auch im Elfmeterschießen war auf Sievers verlass.
Im Halbfinale verwandelte Jörg erst gegen den Bremer Torwart einen Elfmeter ganz lässig und hielt dann auch noch gegen Marco Bode den entscheiden Elfer. Hannover hatte ein neuen Helden.
Selbst im Finale hatte Sievers Nerven aus Stahl und hat zwei Elfmeter gehalten. Ganz Deutschland verneigte sich vor dem Elfmeter-Killer Jörg Sievers. Auch in den Liga-Spielen besitzt Jörg Sievers eine postive Bilanz und hat mehr Elfmeter gehalten als durchgelassen. Darauf war einfach verlass.

Doch abheben wie andere Stars? Nicht Jörg Sivers! Als einer der Wenigen immer nett und geduldig zu den Fans.

Als Hannover 96 1998 im Aufstiegs-Relegationsspiel gegen Tennis Borussia Berlin ins entscheidene Elfmeterschießen ging, lagen die Hoffnungen der 96-Fans auf ihrem "Colt". Der Killer der Elfmeter bewies wieder Qualitäten auf der Linie, wie sie kaum ein anderer hatte und wurde wieder der König von Hannover. Diese Heldentaten waren meiner Meinung nach sogar wichtiger als im Finale 1992, denn wären die Roten nicht in die 2. Bundesliga aufgestiegen, dann wäre es wohl vorbei gewesen.

Jörg Sievers, der immer mitgelitten hat, wenn es Hannover 96 schlecht ging, hatte natürlich auch schlechte Zeiten, doch selbst in den Zeiten war er klare Nummer 1. Oder erinnert sich jemand an Oliver Kirchel, Carsten Kruse, Aleksandar Lasic oder Marco Lehnert? Nein? Kein Wunder, denn sie waren alle Ersatztorhüter in der Sievers-Epoche. Und keiner von denen kam auch nur auf einen Einsatz.

Natürlich führte Jörg Sievers auch als Kapität die Roten aufs Feld. Nur einmal wurde er abgesetzt, nachdem Sievers seinen Mitspieler öffentliche Kritik geübte. Doch die Fans liebten erst recht weiter ihre Ikone nach solchen Sätzen, weil ein Kapitän dafür da sein sollte und es zu der Zeit angebracht war. Nach dem Abstieg wurde Sievers aber wieder zum Kapitän, dass für Hannover 96 ein Glücksfall war, denn keiner konnte diese junge Mannschaft besser führen als der "Colt".

2002 und 2003 machte Jörg Sievers seine völlig verdienten 17 Bundesligaspiele, obwohl das Niveau dann immer schneller wurde und sein Karriereende immer näher rückte. Unvergessen bis heute, als Trainer Rangnick in Bielefeld sein Abschiedsspiel schenkte, in dem er im Fokus stand. Nach dem Jörg kurz vor Schluß eingewechselt wurde, feierten die mitgereisten Fans die Ikone.

Eine Ära endete, doch natürlich ist Jörg Sievers noch heute im Verein tätig und hat als Torwarttrainer großen Erfolg in Hannover. Robert Enke, Florian Fromlowitz, Gerhard Tremmel, Marc Ziegler und Ron-Robert Zieler profitierten zum Beispiel von seinen Training.

Jörg Sievers stand 493 mal im Tor von Hannover 96 und ist nun seit 21 Jahren durchgehend im Verein.


19.06.2011




In den folgenden Spielen sind wir anwesend  
  Freitag, 24.06.2011, 19 Uhr
Gelb-Weiß Görlitz - FC Energie Cottbus
(Sportplatz Junge Welt)

Montag, 04.07.2011, 18 Uhr
TSG Emmerthal - Hannover 96
(Sportplatz Emmerthal)

Mi., 06.07.2011, 18 Uhr
TSV Limmer - Hannover 96
(Leinestadion Letter)

Mittwoch, 20.07.2011, 19 Uhr
Hannover 96 - AFC Sunderland
(Weserberglandstadion Hameln)

Sonntag, 24.07.2011, 16 Uhr
Hannover 96 - Olympique Lyon
(Niedersachsenstadion)

31.07.2011, 14.30 Uhr
Anker Wismar - Hannover 96
(Karl-Bürger-Stadion)

06.08 oder 07.08.2011
Hannover 96 - TSG Hoffenheim
(Niedersachsenstadion)

 
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