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Alle Texte wurden von Danny geschrieben, andere Autoren werden erwähnt. Alle Bilder wurden von Danny ausgesucht, andere Bildbeiträge werden erwähnt. Alle Bilder und Texte sind geschützt! @Copyright
Werner Biskup




Werner Biskup wurde 1942 in Bottrop geboren und hat das Fußballspielen beim VfB Bottrop gelernt. Dort blieb er bis 1963, ehe Werner zum damaligen Regionalligsten Bayer Leverkusen wechselte. Es folgten Stationen beim 1. FC Köln, Fortuna Düsseldorf und beim belgischen Verein RFC Lüttich. 
Beim RFC Lüttich beendete Werner Biskup 1972 seine aktive Laufbahn als Spieler, aber blieb dem Verein als Trainer treu. 
Es folgten durchaus erfolgreiche Trainerstationen bei Bayer Uerdingen, Preußen Münster und VfL Osnabrück. Diese Vereine kratzten in der Ära Biskup immer wieder an die Tür der Bundesliga.
1983 bekam Werner Biskup ein Angebot aus Hannover, dass er nach eifrigen Überlegen angenommen hatte. Es war seine bis Dato schwierigste Mission. Ein schlafenden Riesen zum Erwecken bringen.

Als Werner Biskup bei Hannover 96 anfing, lag der Verein am Boden. Werner Biskup urteilte den Kader nach dem ersten Training als " Niederschmetternd" ab und der Verein hatte schon genug Probleme zu der Zeit, überhaupt die Lizenz zu bekommen. Also Geld war Quasi ein Fremdwort in Hannover. Auch die Moral der Mannschaft lag am Boden, man war Vorletzter der 2. Bundesliga und es roch stark nach dem Abstieg in die Amateurklasse. Die Zuschauer in Hannover wandten sich schon längst vom Verein ab. Zu groß war die Konkurrenz mit OSV Hannover und Arminia Hannover, die zu der Zeit am Thron von 96 sägten. So brachten auch die Fans kein Geld in die verstaubten Kassen. Lediglich 1500 Zuschauer sahen nur noch die Heimspiele von den Roten.
Biskup packte es aber dann an und päppelte das vorhandene Spieler-Matrial wieder auf, so dass gleich beim ersten Spiel unter seiner Regie ein Sieg heraussprang und Hannover bei Union Solingen 2:1 siegte. 96 damit zum ersten Mal in der Saison 1983/1984 auf keinen Abstiegsplatz. 96 schaffte den kaum mehr geglaubten Klassenerhalt und ärgerte nebenbei im DFB-Pokal die Großen.
Doch die folgende Saison übertrifft alles.

Da Hannover 96 wieder mal nach langen Verhandlungen mit einen blauen Auge davon kam und die Lizenz trotzt leerer Kassen bekam, rechnete man wieder mit den Abstiegskampf und nur mit einen Schnitt von 5.000 Zuschauer.
Werner Biskup nahm die Herausforderung an und schaute sich in der Jugend von Hannover 96 um. Dort entdeckte er Gue, Kuhlmey, Ronge, Kuhlmey und Heidenreich, die sich allesamt als Glückgriff erwiesen. Die in der Vorsaison gekommenden Spieler Hellberg und Giesel ergänzten sich wunderbar zu den Routiners Schaub, Gerber und Thiele. Dann noch schnell einen Frank Hartmann aus dem Hut zaubern und fertig war die unbekannte "Rasselbande" von Hannover 96. Ein Schnitt von unter 22 Jahren waren Gang und Gebe in den folgenden Spielen.
Auffällig, das Hannover seine erfolgreichsten Jahre hatte, wenn viele junge Spieler aufgebaut wurden.

So kam es auch in der Saison 1984/1985. Für Wunder war Hannover schon immer gut. Die zwei völlig überraschenden Meistertitel, einige überraschende Aufstiege, Pokalsieg aus dem Nichts und nun aus dem Nichts der Einzug nach Europa.
Doch die "Rasselbande" von Werner Biskup übertrumpfte wohl alles.

Man erwischte einen Traumstart und man spielte einen richtig erfrischenden Offensiv-Fußball. Eine bescheidene, begeisterungsfähige Mannschaft voller Typen. Das genaue Gegenteil der letzten Saison. Auch trotzt einiger Schwächephasen war das Team immer im Aufstiegsrennen dabei, man führte die Tabelle sogar öfter an, und die wichtigen Spiele wurden gewonnen. Hannover entdeckte wieder 96 und das Niedersachsenstadion füllte sich wieder. Wie zu oft war Kassel mal wieder der Kassenschlager. Als am letzten Spieltag die "Alte Dame" aus Berlin mit 2:0 vor 60.000 Zeugen in der zweiten Liga besiegt wurde, war das Wunder perfekt und ganz Deutschland schwärmte vom Team der Unbekannten aus Hannover. Die "Rasselbande" stieg in die 1. Bundesliga. Schöner Beigeschmack: Im selbern Jahr stieg Eintracht Braunschweig aus der 1. Bundesliga ab. Bis heute sogar kamen sie dort nie wieder zurück.

Die "Rasselbande" wurde in Hannover zu Legenden und wurden vergöttert.

In der Bundesliga schaffte man es immer wieder auf einen Nichtabstiegsplatz zu stehen, trotz derber Pleiten. (2:8 in Bremen, 0:6 in München und 0:7 Stuttgart) und man antwortete immer wieder mit einer Heimstärke. Die Zuschauer strömten so gut ins Stadion, dass Hannover vom ewigen Lizenzkämpfer zum reichsten Aufsteiger aufstieg. 
Biskup schaffte es immer wieder seiner Mannschaft gegen den überlegenen Gegnern mit seiner Leidenschaft an der Linie anzutreiben und zu motivieren. Seine Halbzeitsprachen und Interviews sind bis heute Legandär.

Doch leider war der Erfolgstrainer zu dem Zeitpunkt schon Alkoholkrank. Mehrfach hatte 96-Präsident Henze den Trainer aufgefordert und angefleht die Hände vom Alkohol zu lassen. Doch die Sucht war stärker und Werner Biskup bekam auch noch Depressionen. 
Als Hannover 96 nach einem Auswärtssieg in Frankfurt auf dem Weg ins Mittelfeld der Bundesliga war, war Werner Biskup angetrunken und beleidigte und verwüstete in Frankfurt rabiat. Damit blieb Hannover 96 leider keine andere Wahl und kündigte den Kontrakt mit Werner Biskup. 

Bei den Fans bleib Biskup bis heute der beliebteste Trainer aller Zeiten, sie haben nun mal auch das bessere Gespür und man war entäuscht, dass 96 Werner Biskup keine Hilfe anbot.
Auch das Team verdaute das nicht mehr und stieg trotzt guter Vorrunde, nach einer katastrophalen Rückrunde in die 2.Bundesliga ab. 

Biskup kämpfte gegen seine Depressionen und Alkoholsucht an und versuchte sich ein Jahr später bei Armina Hannover und bekam noch mehrere Trainerstationen, doch keine war so aufregend, wie die von Hannover 96.

Heute ist Werner Biskup Scout beim 1. FC Köln für den Bereich Niedersachsen, doch hat noch immer sehr gute Kontakte zu Hannover 96.
Im März 2008 war Werner Biskup an Aufnahmen zum Hörbauch "Gustav vor - noch ein Tor" als Gastsprecher neben Robert Enke engagiert.




10.06.2011

In den folgenden Spielen sind wir anwesend  
  Freitag, 24.06.2011, 19 Uhr
Gelb-Weiß Görlitz - FC Energie Cottbus
(Sportplatz Junge Welt)

Montag, 04.07.2011, 18 Uhr
TSG Emmerthal - Hannover 96
(Sportplatz Emmerthal)

Mi., 06.07.2011, 18 Uhr
TSV Limmer - Hannover 96
(Leinestadion Letter)

Mittwoch, 20.07.2011, 19 Uhr
Hannover 96 - AFC Sunderland
(Weserberglandstadion Hameln)

Sonntag, 24.07.2011, 16 Uhr
Hannover 96 - Olympique Lyon
(Niedersachsenstadion)

31.07.2011, 14.30 Uhr
Anker Wismar - Hannover 96
(Karl-Bürger-Stadion)

06.08 oder 07.08.2011
Hannover 96 - TSG Hoffenheim
(Niedersachsenstadion)

 
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